Na, freuen Sie sich auch schon wieder auf Ihr Büro? Oder wenigstens darauf, Ihre Kolleginnen und Kollegen wiederzutreffen und Ihre Zusammenarbeit, so wie Sie sie kennen, durchzuführen? Oder haben Sie Bedenken, so einfach in das Büro zurückzukehren? Die Lockdown-Phase der aktuellen Krise ist zu Ende gegangen, aber soziale Distanzregeln, wie auch das Corona Virus-Infektionsrisiko, bleiben weiter bestehen. Die Rückkehr in die Büros ist möglich, hängt jedoch von der Anzahl neuer und strenger Sicherheitsregeln ab. Um das Virusinfektionsrisiko im Arbeitsumfeld zu minimieren, sollte bereits jetzt mit der Planung begonnen werden.
Viele Menschen stehen in diesen Tagen vor der Frage: Ist mein Arbeitsplatz ein sicherer Ort, oder gibt es im Büro ein erhöhtes Risiko sich mit Covid-19 anzustecken? Auch die Arbeitgeber fühlen sich unsicher. Zwar gibt es gesetzliche Vorgaben zur Regelung des Abstandes, der Hygiene und dem Tragen von Masken, aber wie lässt sich das Ganze in einer Umgebung umsetzen, in der sich sonst alle routinemäßig „normal“ verhalten haben? Plötzlich gelten neue Regeln. Speziell Menschen, die dafür bekannt sind, auf andere zuzugehen, andere zu inspirieren und mitzureißen, stehen hier vor einem Problem im täglichen Umgang. Die so geschätzte Teamarbeit scheint unter diesen Voraussetzungen schwer umsetzbar und die konzentrierte Einzelarbeit klappt zuhause unter Umständen viel besser. Also was tun?
Gestaltungsfelder für ein sicheres Büro
- Im Bürogebäude: interne Wege und Infrastruktur
- Im Büroraum: Hygiene, Arbeitskultur, Möbel und Layout
Die meisten Aspekte sind entweder vom Vermieter/Gebäude vorgegeben oder durch den Gesetzgeber geregelt. Im Bereich der Arbeitskultur können Unternehmen das Büro in Zeiten der Krise jedoch selbst sicherer gestalten
- Remote-Arbeit, wie Homeoffice, als systemische Lösung
Viele Unternehmen haben im Lockdown festgestellt, dass Arbeiten im Homeoffice funktioniert. Diese Lösung kann in das Arbeitssystem übernommen werden. Die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden ist zurzeit sehr hoch. Die Rückkehrkultur der Teams sollte gemessen werden, damit anhand der Zahlen Schichten geplant werden können und die Belegung im Büro besser gesteuert werden kann. - Belegungskontrolle im Büro
Die Einführung von Buchungssystemen (Smartoffice) hilft, die Belegung in Räumen und Etagen so zu steuern, dass Abstandsregeln eingehalten und Konflikte durch Überfüllung vermieden werden können. Außerdem erleichtern sie die Orientierung der Mitarbeitenden. - Büro-Etikette und visuelle Kommunikation
Workshops zu Regeln helfen den Mitarbeitenden eine neue Verhaltens-Routine zu entwickeln. Die gemeinsam entwickelte Etikette erleichtert die Umsetzung im Alltag. Visuelle Hinweise erleichtern zu erkennen, ob Bereiche zum Beispiel gerade saubergemacht wurden. - Desinfektionsbestimmungen für Bediengeräte
Tastaturen, Kopierer, Konsolen etc. sollten regelmäßig gesäubert werden. Legen Sie die Regeln fest. - Desksharing-Regeln kommunizieren (Clean Desk)
Desk Sharing und eine Clean-Desk-Policy helfen den Reinigungskräften, die Arbeitsbereiche vollständig und gründlich zu reinigen, wohingegen persönlich zugeordnete Arbeitsbereiche oftmals mit Unterlagen und persönlichen Dingen vollgestellt und somit schlecht zu reinigen sind.
Besuchen Sie auch unsere Internetseite unter www.kinnarps.de