Büros für die Energiekonzepte von morgen: Die SMA Gruppe mit ihrem Headquarter in Kassel ist ein globaler führender Spezialist für Photovoltaik-Wechselrichter mit einem breiten Lösungsportfolio für solare Hausdachanalgen, gewerbliche Solaranlagen und große Solarkraftwerke. Mit intelligenten Energiemanagement-Lösungen schafft SMA die Voraussetzungen für die dezentrale, digitale und erneuerbare Energieversorgung von morgen.
Zufriedene Mitarbeiter durch eine attraktive Unternehmenskultur gehören zum Selbstverständnis des Unternehmens. Mit dem Projekt zum Neuen Arbeiten wurde daher einerseits das Büroflächenmanagement optimiert, andererseits wollte die SMA so die Agilität und Innovationskraft der Belegschaft steigern und gleichzeitig die Gesundheit fördern. Themen, die unter dem Stichwort „Digitale Transformation“ mittlerweile fast alle Branchen bewegen.
Das Konzept basiert deshalb auf vier wesentlichen Eckpfeilern:
- Wirtschaftliche Absicherung der Arbeitsplätze durch höhere Produktivität etwa durch eine effizientere Flächennutzung, um auf dem Campus Gebäude freiziehen und verwerten zu können, und durch eine bessere Performance in den Prozessen.
- Förderung der unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit als Schwerpunkt des Einrichtungskonzepts, weil hier Innovationskraft und Veränderungsfähigkeit und damit die Zukunft des Unternehmens gefördert werden.
- Wohlbefinden und Mitarbeitergesundheit, insbesondere durch Wertschätzung, Selbstbestimmung, Wahlfreiheit, Ernährung und Bewegungsförderung in digitalisierten Arbeitsprozessen.
- Attraktive, hochwertige und eindeutige Gestaltung der Arbeitswelt, damit die SMA als Arbeitgeber unterscheidbar ist, Orientierung vermittelt und auch die nächste Generation für die Mitarbeit gewinnt.
Nachdem im August 2018 auf 600m² Fläche der Testbereich „Future Office“ eingerichtet wurde, ist das Konzept New Work@SMA inzwischen unternehmensweit ausgerollt.
Die „Home-Base“-Bereiche bestehen als „Kernarbeitsflächen“ aus klassischen, nicht buchbaren Schreibtischarbeitsplätzen, die sich die Mitarbeiter*innen eines Bereichs teilen. Dabei legte SMA großen Wert auf Ergonomie und Komfort. Hier werden höhenverstellbare Schreibtische und dreidimensional bewegliche Bürostühle eingesetzt, die gleichermaßen für gesundes Sitzen als auch als Stütze in erhöhter Arbeitsposition geeignet sind. Da sie über eine automatische Gewichtsanpassung verfügen, müssen die wechselnden Nutzer nur noch die Höhe einstellen.
In den Kollaborationsbereichen wird der klassische Pausenraum zur attraktiven, multifunktionalen Gemeinschaftsfläche. Sie ermöglicht agile Arbeitsformen, fördert den informellen und interdisziplinären Austausch, schafft zusätzliche Besprechungsmöglichkeiten und gewährleistet mit temporären Arbeitsplätzen eine effiziente Nutzung auch jenseits der Pausenzeiten. Um maximale Flexibilität mit klarer Raumstruktur zu verbinden, wird die Fläche in drei Zonen gegliedert, die unterschiedliche Atmosphären, Nutzungsformen und Aufenthaltsqualitäten aufweisen. Sie bieten durch Sitzplätze und Stehtische eine hohe Variabilität bei der Zahl der Nutzer. – Und der hohen Bedeutung entsprechend sind die eingesetzten Möbel ausgesprochen hochwertig ausgeführt.
Darüber hinaus unterstützen in verschiedenen Fokusboxen klappbare, mobile und leichte, stapelbare Stühle mit Netzbespannung die agile Zusammenarbeit, Stehhilfen und Sitzböcke fördern den informellen Austausch und Bewegungshocker die wichtigen Aktiv-Pausen. Spannend ist auch der Einsatz von akustisch wirksamen Wandreliefs als „Parkbuchten“ für den informellen Austausch. Die Idee: Dort, wo sich die MitarbeiterInnen begegnen, die Möglichkeit zu schaffen, sich an Ort und Stelle zu besprechen, auch wenn dort kein Platz für Tische oder Sitzmöbel ist.
Der Schwerpunkt für die Büroarbeit auf dem Campus liegt in der Post-Corona-Zeit noch mehr darauf, die unterschiedlichen Formen und Technologien der Zusammenarbeit zu unterstützen: vom rein virtuellen Meeting über hybride Meetings, bei denen einer analogen Gruppe weitere TeilnehmerInnen zugeschaltet sind, bis zu rein analogen Zusammenkünften.
Die Verteilung und Nutzung der Bausteine der New Work@SMA sind ein „Project in Progress“. Wir haben viel investiert, um unseren eigenen, richtigen Weg in die Zukunft zu finden. Und wir sind sicher, dass er jedem Einzelnen hilft, an einer erfolgreichen Zukunft von SMA mitzuarbeiten!
Ulrich Hadding, SMA Vorstand Finanzen, Personal und Recht, im Vorwort der hauseigenen Publikation zum Neuen Arbeiten.