Das Siemens Healthineers Innovation Center Erlangen wurde im Juli 2023 eröffnet. Dadurch ist eine Infrastruktur entstanden, die Innovationsaktivitäten über die Unternehmensgrenzen hinweg stärkt. Die IBA Forum Redaktion sprach mit Amira Romani, Senior Vice President of Global Innovation & Technology, und Peter Aulbach, Head of Innovation Center Erlangen, über Open Innovation und ihre räumlichen Erfordernisse.
Frau Romani, Sie sind Senior Vice President Global Innovation & Technology bei Siemens Healthineers und haben im vergangenen Jahr das Innovation Center am Standort Erlangen eröffnet. Welche Ziele verfolgen Sie damit? Und welche Rolle haben Sie dem Innovation Center innerhalb von Siemens Healthineers weltweit zugedacht?
Amira Romani: Das Siemens Healthineers Innovation Center ist Teil unseres globalen Innovations-Ökosystems. Es ist ein Ort, an dem der Spirit von Open Innovation erlebbar wird. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit mit externen Partnerunternehmen, Start-ups, akademischen und klinischen Einrichtungen. Wir verstehen unsere Innovation Center als dynamische Netzwerke oder auch Ökosysteme, die zusammenwirken, dabei voneinander lernen und sich gemeinsam weiterentwickeln. Unter dem Leitgedanken „Think global, act local“ ergänzt das Innovation Center in Erlangen das bestehende Netzwerk der Innovationsstandorte in China und Indien, um den regionalen Austausch zu fördern und einen Mehrwert für die Gesundheitssysteme weltweit zu stiften. Wir haben ein Ökosystem, das global vernetzt, aber lokal angepasst ist.
Peter Aulbach: Als Accelerator und Inkubator bringt das Innovation Center Kollegen aus dem Product Lifecycle Management sowie aus Forschung und Entwicklung mit unseren wichtigsten Kollaborationskunden zusammen, um gemeinsam neue Gesundheitslösungen zu entwickeln. Mit den Räumlichkeiten des Innovation Centers und Methoden wie Design Thinking und Co-Creation sowie digitalen Plattformen unterstützen wir unsere Geschäftseinheiten dabei, neue Produkte mit Mehrwert zu finden – sozusagen die Goldminen von morgen.
Das Innovation Center soll ein Ort für Open Innovation sein. Was verstehen Sie konkret darunter?
Amira Romani: Open Innovation bedeutet für mich, dass wir uns von einer linearen Innovationspipeline zu einem vernetzten, miteinander verbundenen Innovationsprozess bewegen. Jeder hat das Potenzial, ein Innovator zu sein und innovative Ideen einzubringen. Im Grunde geht es darum, zu verstehen: Was sind die wichtigen Probleme und was haben wir als Lösung anzubieten? Und dann ein Matchmaking zu machen. Dieses Konzept findet sich im Innovation Center von Siemens Healthineers in Form eines offenen Netzwerks und Ökosystems wieder, in dem verschiedene Akteure wie Start-ups, etablierte Unternehmen, Regierungen, Universitäten, Stiftungen oder auch Konsortien zusammenkommen können. Unsere Arbeit im Innovation Center ist stark von einem offenen, vernetzten Ansatz geprägt, der es ermöglicht, die Stärken und Lösungen der verschiedenen Akteure zu nutzen und gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Unsere Innovation Center sind dabei der jeweilige Leuchtturm in ihren regionalen Markt und dessen Schwerpunkte.
Peter Aulbach: Die Idee des Innovation Centers ist, eine Infrastruktur zu schaffen, die gemeinsame regionale Innovationsaktivitäten stärkt, Offenheit und Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Produktion fördert und es ermöglicht, Innovationen kunden- und marktorientiert zu entwickeln. Ein Beispiel hierfür ist die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Die Umsetzung digitaler Projekte ist für viele Gesundheitsdienstleister noch eine große Herausforderung, sowohl hinsichtlich der technischen Komplexität als auch der personellen Ressourcen. Wir bieten im Innovation Center eine interoperable Plattform, einen Ort für verschiedene Communitys und moderne Coworking Spaces an, mit deren Hilfe hier neue Business Modelle erprobt und sicher in der klinischen Umgebung getestet werden kann. Wir sind Heimat für organisationsübergreifende Partnerschaften und Kooperationsverbünde und treten unter anderem an, die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen aktiv mitzugestalten.
Wie kommen die Menschen im Prozess konkret zusammen? Wie entstehen innovative Ideen und kreative Lösungen?
Amira Romani: Im Innovationsprozess passen wir unseren Ansatz je nach Thema, Ökosystem und Land an und haben die SHIFT-Bewegung ins Leben gerufen, eine Open-Innovation-Bewegung, die wir den Golden Glue of Innovation nennen. Ein Bild, das ich gerne verwende, ist das Kintsugi-Konzept aus Japan, bei dem zerbrochene Keramik nicht weggeworfen, sondern mit Gold repariert wird. Dadurch erhält das Objekt einen höheren Wert als zuvor. Ähnlich verhält es sich mit Innovation in einem großen Unternehmen mit 70.000 Mitarbeitern wie dem unseren: Es geht darum, vorhandene Ressourcen und Ideen zu nutzen und weiterzuentwickeln, um ihren Wert zu steigern. Unsere Arbeit basiert auf den drei Säulen People, Places und Platform. Jeder kann Innovator sein und unsere Innovation Center als offene Räume für Co-Creation nutzen. Physische und virtuelle Plattformen ermöglichen den Austausch von Ideen und die Zusammenarbeit über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg. Dazu bieten wir verschiedene Formate wie Hackathons und Workshops an und fördern den Einsatz von Tools und Methoden, die den Innovationsprozess unterstützen. Letztlich verstehen wir uns als Facilitators, die Räume und Möglichkeiten für kreative Prozesse schaffen, um gemeinsam Mehrwert zu erzeugen.
Peter Aulbach: Im Innovation Center legen wir großen Wert darauf, die bestehenden Rahmenbedingungen mit Leben zu füllen. Der informelle Raum an der Kaffeemaschine ist dabei nicht zu unterschätzen, denn hier entstehen viele Gespräche mit Aha-Momenten und kreativen Impulsen. Unser Ansatz ist es, einen Ort der Begegnung zu schaffen, an dem Menschen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Ideen zusammenkommen können. Wir wollen eine Plattform bieten, auf der auch unkonventionelle Ideen und Themen Raum finden, die in den bestehenden Geschäftsbereichen vielleicht nicht sofort Gehör finden. Wir arbeiten daher aktiv an der Entwicklung von Formaten, die themenspezifische Gruppen zusammenbringen und setzen auf eine Kultur des Austauschs und der Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg. In den #InnovationXCamps werden also beispielsweise ganz im Sinne des agilen Entwicklungsgedankens in kleinen Sprints Teams gebildet, Ideen und Technologien evaluiert und mit Kunden ausgetauscht. So entstehen Synergien und innovative Lösungen, die über das Bestehende hinausgehen, damit eins und eins drei ergibt. Hier wachsen wir gerade sehr erfolgreich.
Die Herausforderung besteht wahrscheinlich nicht nur darin, das Netzwerk zu spannen, sondern auch darin, Menschen zu empowern und Ideen physisch wie virtuell zusammenzubringen. Wie kann das gelingen?
Peter Aulbach: Die erfolgreiche Zusammenführung von Menschen und Ideen, sowohl physisch als auch virtuell, ist ein kontinuierlicher Prozess. Dank der Unterstützung von Amira und ihrer Forderung nach einem agilen Managementansatz haben wir bei Siemens Healthineers bewährte Methoden wie Six Sigma Blackbelt und Lean-Prinzipien übernommen und in unsere Arbeitsweise integriert. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Einführung von Retrospektiven, insbesondere wenn wir Neuland betreten. Diese ermöglichen es uns, den Wert unserer Schritte zu reflektieren und gegebenenfalls Kurskorrekturen vorzunehmen, um effizienter voranzukommen. Insbesondere während der Pandemie war die Notwendigkeit der virtuellen Zusammenarbeit ein entscheidender Faktor. Durch intensive Workshops und Teammeetings in verschiedenen Regionen wie China, Bangalore und den USA haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt. Ein Schlüsselerlebnis war die Erkenntnis, dass virtuelle Teams oft das Gefühl hatten, übersehen zu werden oder nicht vollständig integriert zu sein. Um dies zu verbessern, implementierten wir große Displays für virtuelle Meetings und ein gemeinsames virtuelles Konzeptboard, das allen Teammitgliedern, ob vor Ort oder online, eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglichte. Ein zentraler Aspekt war die Schaffung von Augenhöhe, sowohl physisch als auch virtuell, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder gleichermaßen gesehen und gehört wurden. Dieses Format erwies sich als äußerst erfolgreich und zeigt, dass die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung unserer virtuellen Zusammenarbeit ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist.
Amira Romani: Der Open-Innovation-Prozess ist komplex und umfasst verschiedene Meilensteine. Im Wesentlichen verfolgen wir zwei Hauptstränge: Intern identifizieren wir Synergien mit den Geschäftseinheiten, an denen wir gemeinsam arbeiten wollen, und entwickeln daraus Themen, die für viele Einheiten relevant sind. Dieser gemeinsame Nenner dient als Bindeglied, an dem wir in Co-Creation mit allen Beteiligten arbeiten, um Synergien zu nutzen und Mehrwert zu schaffen. Der zweite Strang ist kundenorientiert und beinhaltet die strukturierte Analyse der vorhandenen Informationen im System, um die Pain Points der Kunden zu identifizieren und zu adressieren. Wir haben einen klassischen Innovationsprozess, der darauf abzielt, Themen, die für verschiedene Einheiten relevant sind und einen hohen Kundennutzen haben, gemeinsam anzugehen. Dabei geht es nicht um isolierte Themen, sondern um ganzheitliche Ansätze, die breit angelegt sind. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, das Netzwerk zu erweitern, sondern auch darin, Menschen zu befähigen und Ideen sowohl physisch als auch virtuell effektiv zusammenzubringen. Dies wird durch klare Prozesse und ein kollaboratives Umfeld erreicht, in dem innovative Ideen entstehen und umgesetzt werden können.
Um so arbeiten zu können, braucht es auch eine gewisse Kultur. Wie würden Sie die Arbeits- und die Unternehmenskultur bei Siemens Healthineers beschreiben?
Amira Romani: Innovation ist der Treibstoff unseres Handelns und Kreativität die Grundvoraussetzung für Innovation. Die Arbeits- und Unternehmenskultur bei Siemens Healthineers ist geprägt von einer offenen, zielorientierten und innovativen Atmosphäre. Mit Hilfe unseres globalen Innovation Ecosystem SHIFT versuchen wir, den Spirit „hungry and foolish“ junger Unternehmen in unser Unternehmen zu tragen und lebbar zu machen. Unsere Unternehmenswerte spiegeln diese Kultur wider: Wir hören gut zu, um zu verstehen, wo die Herausforderungen liegen. Wir übernehmen Verantwortung und streben nach Offenheit, denn wir wissen, dass es letztlich um unsere Kunden und ihre Bedürfnisse geht. Unser Ziel ist es, einen Unterschied zu machen, und das haben wir in unserem Purpose „We pioneer breakthroughs in healthcare. For everyone. Everywhere. Sustainably.“ aufgenommen. Der Unternehmenszweck ist tief in unserer DNA verankert.
Peter Aulbach: Die Kultur von Siemens Healthineers ist darauf ausgerichtet, Exploration und Innovation zu ermöglichen und ein unterstützendes und ermutigendes Umfeld zu schaffen. Wir fördern Co-Creation, Design Thinking und Co-located Working für diejenigen, die das Potenzial von Cross-Innovation erkennen und nutzen wollen. Unsere Kultur fördert dabei Zusammenarbeit und Innovation nicht nur zwischen unseren Teams, sondern auch mit externen Communitys. Hier im Innovation Center haben über 30 verschiedene Communitys ein Zuhause gefunden, bestehend aus Menschen, die sich neben ihrer eigentlichen Arbeit für Technologie- oder Innovationsthemen begeistern. Wir sind stolz darauf, dass diese Communitys unser Innovation Center als ihr Wohnzimmer betrachten und sich regelmäßig hier treffen, um zum Teil selbst organisierte Workshops mit Kunden durchzuführen, Co-Creation-Sessions abzuhalten und Test- und Validierungssessions durchzuführen. Ein besonderes Beispiel war die Zusammenarbeit mit mehreren Kindern bei der Entwicklung einer App, die ihnen die Angst vor dem Klopfen im MRT nehmen soll. Diese Initiative entstand hier im Innovationszentrum in enger Zusammenarbeit mit Ärzten. Da ist Raum zu einem richtigen Spielplatz geworden. Das ist open im besten Sinne.
Welche Rolle spielt dabei der physische Raum? Was ist die architektonische Leitidee des Innovation Centers?
Amira Romani: Der physische Raum spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Innovation und Zusammenarbeit. Unser Innovation Center begann als umgebautes Bestandsgebäude, das zunächst einige Skepsis hervorrief, ob ein spezieller Raum für Innovation überhaupt notwendig sei. Es ist ein Ort, an dem Menschen gerne zusammenkommen, sei es für geplante Veranstaltungen oder spontane Treffen. Wir legen Wert auf eine ästhetisch ansprechende Gestaltung mit viel Glas, warmen Holztönen und dynamischen Farben, um eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen. Trotz des angenehmen Ambientes wird hier ernste Arbeit geleistet, unterstützt durch die richtige Ausstattung und Annehmlichkeiten wie eine hochwertige Kaffeemaschine, die eine Atmosphäre der Gastfreundschaft und des Wohlbefindens schafft.
Wie vielfältig ist das Raumangebot im Innovation Center und wurden die Mitarbeiter in die Entwicklung einbezogen?
Amira Romani: Wir legen großen Wert auf Empowerment und Vielfalt. Deshalb haben wir umfangreiche Benchmarks eingeführt und unsere Kollegen in Gesprächen nach ihren Bedürfnissen gefragt. Durch den Austausch mit dem Real-Estate-Team und anderen Stakeholdern haben wir zudem vielfältige Impulse aus unserem Ökosystem gesammelt, die in die Entwicklung des Raumkonzepts eingeflossen sind. Ein wichtiger Schritt war es, die Communitys direkt zu befragen, um zu verstehen, was für sie wichtig ist. Daraus entstand die Idee, einen Ort zu schaffen, an dem sie sich treffen und konzentriert an ihren Projekten arbeiten können. Andere brauchten einen Raum für Events oder die größte Leinwand, die wir je hatten. Wir haben versucht, die meisten dieser Bedürfnisse im Rahmen unserer Möglichkeiten zu erfüllen, und sind dabei modular vorgegangen. So kann die Arena, in der wir uns gerade befinden, je nach Bedarf als Townhall, Kinderspielplatz, Messefläche oder für andere Formate genutzt werden.
Peter Aulbach: Im Innovation Center haben wir ein vielfältiges Raumangebot geschaffen, das flexibel genutzt werden kann. Wir bieten Möglichkeiten für Ausstellungen, Meetings und das Feiern von Innovationserfolgen. Getreu unserem Motto bieten wir ein Höchstmaß an Flexibilität. Wir arbeiten daran, Gelegenheiten für Innovationen zu schaffen und verschiedene Formate wie das X Camp oder die Innovation X Days anzubieten, um neue Ideen zu fördern und bestehendes Know-how zu teilen. Besonders stolz sind wir auf unsere Erfolge im Bereich der digitalen Innovation. Denn ohne eine leistungsfähige Technologie bringen Daten wenig Mehrwert. Aktuell arbeiten wir am digitalen Patientenzwilling sowie an der Nutzung des Potenzials medizinischer Daten und haben für Kunden und Entwickler eine digitale Sandbox geschaffen, in der sie verschiedene Szenarien evaluieren und testen können.
Wie hat sich die Zusammenarbeit seit der Eröffnung des Innovation Centers verändert?
Amira Romani: Wir haben festgestellt, dass disruptive Innovationen oft an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Bereichen entstehen. Das Innovation Center hilft, Barrieren abzubauen. Seitdem sind viele Communitys entstanden, die erfolgreich Projekte umgesetzt haben, wie zum Beispiel das Projekt mit Wingcopter, einem Start-up im Bereich Drohnen für den Transport von Blutproben in Afrika. Diese Art der Zusammenarbeit trägt zum Innovation Glue bei, einer neuen Art von Wertschöpfung, die Menschen weltweit einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglicht.
Peter Aulbach: Wir haben einen sehr großen Kulturwandelauftrag. Es geht darum, die Mitarbeiter dort abzuholen, wo sie stehen, und es ihnen leicht zu machen, neue Wege auszuprobieren, um erfolgreich zu sein. Wir arbeiten eng mit Pionieren zusammen, die bereit sind, sich auf diesen Wandel einzulassen. Erfolgreiche Beispiele dienen dann als Role Model für andere. Wir verstehen uns als Integrator, Katalysator und Inkubator für Innovationen und nutzen dafür die Methoden und Tools des Innovation Centers. Das ist es, was uns trägt, der Kern dessen, wer wir sein wollen.
Wie finden Communitys im Innovation Center zusammen?
Amira Romani: Hier gibt es verschiedene Ansätze wie Communities entstehen. Einer davon sind Key Expert Communities, bestehend aus Experten und Thought Leadern, die gezielt zusammengebracht werden. Es gibt aber auch Communitys, die sich selbst organisiert bilden. Ein Beispiel ist die Large Language Modelling Community, die aus dem Interesse an Themen wie ChatGPT entstanden ist. Zwei Kollegen hatten die Idee, sich in einer Community auszutauschen, und aus der Idee ist eine weltweit aktive Gruppe mit über 400 Mitgliedern geworden. Das ist für mich das aktive Leben von Open Innovation, das ist Kintsugi.
Frau Romani, Herr Aulbach, vielen Dank für das Gespräch.