Offene Bürolandschaften (Open Space) sind keine eigenständige Raumform, sondern in der Regel eine Kombination verschiedener Bürobereiche. Diese kombinieren unterschiedliche Arbeits- und Kommunikationszonen und ermöglichen den Beschäftigten, sich jeweils für den Arbeits- oder Aufenthaltsbereich zu entscheiden, der sich für die aktuelle Tätigkeit am besten eignet.
Vorteile des Open-Space-Büros
- Vermeidung von Monotonie durch abwechslungsreiche Gestaltung
 - Flexibilität bei der Organisation der Arbeit
 - Sehr gute Kombinierbarkeit unterschiedlicher Arbeitsformen
 - Einrichtung spezieller Bereiche für konzentriertes Arbeiten und für verschiedene Arten der Kommunikation möglich
 
Nachteile des Open-Space-Büros
- Störungsfreies Arbeiten meist nur in Teilbereichen möglich
 - Zumindest in Teilbereichen relativ hoher Geräuschpegel
 - Fehlendes Tageslicht in den zentralen Bereichen
 - Hoher Aufwand für Klimatisierung
 - Klima und Licht nicht oder nur in Teilbereichen individuell regulierbar
 - Höhere Anforderungen an den Brandschutz bei einer Grundfläche von > 400 m²
 
Gemäß ASR A1.2 ist bei der Gestaltung von Bürolandschaften von folgenden Mindestflächen auszugehen:
- In Großraumbereichen: 12 bis 15 m²
 - In Zellenbüros: 8 bis 10 m²
 
Unabhängig von der Raumform dürfen nur solche Räume genutzt werden, „deren Grundflächen mindestens 8 m² für einen Arbeitsplatz zuzüglich mindestens 6 m² für jeden weiteren Arbeitsplatz betragen“. Außerdem müssen für jeden Beschäftigten mindestens 12 m³ Luftraum zur Verfügung stehen. (Anmerkung: Diese Anforderungen gelten nicht für Besprechungs- und Schulungsräume.)
Unser Tipp: Einrichtungsideen für alle Bereiche im Open Space finden Sie in den Showrooms im IBA Forum.
Anregungen zur Ausstattung von Open-Space-Büros finden Sie z. B. im Showroom der Marke Vitra.