Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden sind untrennbar miteinander verbunden. Sie zu vernachlässigen kann teuer werden – in jeder Hinsicht.
Alle Angaben auf dieser Seite beruhen auf Zahlen aus Deutschland. Daten in anderen Ländern können davon abweichen.
Fehlende Gesundheit belastet und wird teuer
In regelmäßigen Abständen berechnet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die volkswirtschaftlichen Kosten infolge von Arbeitsunfähigkeit. So waren die Erwerbstätigen in Deutschland 2023 durchschnittlich 21,0 Tage krank. Durch Lohnfortzahlung und Produktionsausfall entgingen den Unternehmen damit durchschnittlich pro Jahr und Beschäftigten 5.238 €.

Eher unter- als überfordert
Rund 80.000 Stunden verbringen Beschäftigte, die im Bürobereich arbeiten, während ihres Lebens im Sitzen. Viele gesundheitliche Probleme sind deshalb nicht die Folge einer Überlastung, sondern der Unterforderung des Körpers. Wichtige Faktoren für die Gesundheit am Arbeitsplatz sind daher ausreichende Bewegung und ergonomisches Sitzen.
Das Wort Ergonomie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern „ergon“, was mit die Arbeit übersetzt werden kann, und „nomos“, gleichbedeutend mit „das Gesetz/die Regel“, zusammen. Heute verstehen wir unter Ergonomie die Wissenschaft von der Anpassung der Arbeitsmittel und der Arbeitsbedingungen an den Menschen.
Krankschreibungsgründe
Häufigste Ursache für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle sind nach wie vor Muskel- und Skelett-Erkrankungen. Sie waren 2023 für 19,3 % aller Arbeitsunfähigkeitstage verantwortlich. Auf Platz zwei schoben sich infolge einer ausgedehnten Erkältungswelle die Krankheiten des Atmungssystems (18,4 %). Platz 3 belegten die psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen (16,0 %).
Quelle: Volkswirtschaftliche Kosten der Arbeitsunfähigkeit 2023, Hrsg.: BAuA
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als geistiges und psychisches Wohlbefinden. Damit gehören zu einer gesundheitsförderlichen Arbeitsplatzgestaltung neben der Berücksichtigung der ergonomischen Grundsätze auch die Berücksichtigung zwischenmenschlicher Beziehungen und die Vermeidung potenzieller psychischer Belastungen.
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