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Unfair: Kunst in einer Arbeitswelt im Wandel [Ausstellung]
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Unfair: Art in a Changing World of Work. Exhibition at Wherever Whenever - Work Culture Festival, © Thomas Trum

Unfair: Kunst in einer Arbeitswelt im Wandel

Ausstellung (9:00 Uhr bis 18:00 Uhr)

Kunst kann eine Wand füllen oder einen ganzen Raum verwandeln. Künstler können eine wichtige Rolle bei der Gestaltung unserer Umwelt spielen, zu einem inspirierenden Arbeitsumfeld beitragen oder radikale neue Ideen in die alltägliche Arbeitsumgebung integrieren. Die Ausstellung konzentriert sich auf aufstrebende und renommierte Künstler, die neue Standards setzen, und entführt die Besucher in eine Welt, in der sich Künstler mit ihrer Umgebung auseinandersetzen. Ob sie unsere physische Erfahrung von Räumen erweitern, mit der Funktion oder Form alltäglicher Materialien spielen oder unsere Aufmerksamkeit auf neue Perspektiven und aktuelle globale Themen lenken – ihre Werke inspirieren uns zu einer aktiven Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und dazu, neue Ideen willkommen zu heißen.

Mit Werken u.a. von Elsemarijn Bruys, Lou-Lou van Staaveren, Willem de Haan,  Koos Buster, Gilleam Trapenberg, Thomas Trum, Nazif Lopulissa and Irieé Zamblé
Kuratiert von unfair.nl

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ARTISTS

Elsemarijn Bruys
Elsemarijn Bruys‘ (1989) starke Neugier für die Sinneswahrnehmung schlägt sich in einer hybriden künstlerischen Praxis nieder, die zwischen Skulpturen und architektonischen Interventionen oszilliert und stark von ihrem Hintergrund im Modedesign und Theater beeinflusst ist. Luft ist das Hauptmedium, mit dem Bruys arbeitet, und sie gilt als Kollaborateurin, die ihrer Arbeit Form und Freiheit verleiht. Mit Luft werden Rechtecke rund, Räume gefüllt und eingenommen, Objekte atmen ein und aus, Besucher werden auf subtile Weise plattgedrückt und Perspektiven verzerrt. Das Einbringen von Luft verleiht ihren Objekten eine performative Qualität, während die so hervorgerufene Formveränderung den Kern ihrer Arbeit bildet.

Lou-Lou van Staaveren
Lou-Lou van Staaveren (1990) stammt aus einer Gärtnerfamilie und hat sich schon immer für Pflanzen und Grünflächen interessiert. In den letzten Jahren ist der Garten zum Schauplatz ihrer fotografischen Praxis geworden und dient ihr sowohl als Spielwiese als auch als Labor. Für Van Staaveren liegen Gartenarbeit und Fotografie überraschend nah beieinander: Sowohl der Gärtner als auch der Fotograf arbeiten mit ähnlicher Kontrolle, beobachten einerseits und greifen andererseits ein. Wie ein Gärtner, der eine Landschaft gestaltet, schafft die Künstlerin mit ihren Bildern neue Realitäten, konstruiert Paradiese und Utopien. Ihre Arbeit löst ein Gefühl gespenstischer Verwunderung aus und ermutigt den Betrachter, seine anthropozentrische Position und die Folgen der Idealisierung und Kontrolle unserer natürlichen Umwelt zu hinterfragen.

Willem de Haan
Willem De Haan (1996) hinterfragt und untergräbt die sozial bedingten und politisch festgelegten Regeln alltäglicher Orte. Indem er auf überzeugende, aber ungewöhnliche Weise künstliche Elemente hinzufügt, nehmen seine Arbeiten direkten Einfluss auf alltägliche Situationen. Diese suggestiven skulpturalen Interventionen erinnern an den Einfluss von Requisiten auf fiktive Szenarien in Film und Theater. Mit anderen Worten: De Haan möchte, dass seine Werke als Hommage an die verwirrenden Momente und Situationen funktionieren, die wir in unserem täglichen Leben erleben. „Eine gute Hommage erklärt ihr Thema nicht, sondern verstärkt es.

Koos Buster
Die Arbeiten von Koos Buster (1991) veranschaulichen das Streben nach einer gewissen „tölpelhafte Perfektion“. Sie stellen oft Dinge dar, die normalerweise trivial sind, aber in der Welt von Koos Buster auch gefeiert werden könnten und vielleicht sogar sollten. Wann immer er eine Idee hat, beginnt er zu skizzieren. Obwohl diese Skizzen oft nur der erste Schritt in einem Prozess sind, der schließlich zu Keramikobjekten führt, betrachtet er sie gerne als potenziell fertige Werke an sich. Vollständig in der Skizzenphase verankert. „Die Unschuld und Unordnung einer schnellen Skizze hat Elemente, die ich auch in einem fertigen Werk sehen möchte“.

Gilleam Trapenberg 
Gilleam Trapenberg (1991), geboren und aufgewachsen auf Curaçao, lebt und arbeitet heute in Amsterdam. Seine kreativen Projekte kreisen um seine Heimat und setzen sich intensiv mit der sozialen Landschaft Curaçaos auseinander, indem sie die vielen Paradoxien der Insel untersuchen. In den Darstellungen der Tropen und der Karibik sucht er das Leben, das die (westlichen) Medien dominiert, und nutzt die Kamera, um notwendige Gegenbilder zu schaffen. Gelegentlich lässt sich Trapenberg aber auch selbst von der Faszination der exportierten Postkartenmotive verführen. Dann machen sich Nostalgie und Sehnsucht machen an europäischen Küsten breit, Perspektiven verschwimmen und Erinnerungen an die Heimat werden romantisiert. Für den Künstler ist diese Erfahrung des permanenten Schwebezustandes zwischen zwei unterschiedlichen Welten – verbunden durch das belastete Erbe des Kolonialismus, durch anhaltende Waren- und Menschenströme oder auch durch die Massentourismusindustrie – ein zunehmend stärkerer Schwerpunkt seiner Arbeit.

Thomas Trum
„Es ist so groß, dass man Abstand nehmen muss!“ Thomas Trum (1989) arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Design. Sein Ansatz ist abstrakt und analytisch, er experimentiert mit verschiedenen Maltechniken und Oberflächen. Er arbeitet in einem selbst auferlegten, restriktiven Rahmen, der sich ausschließlich auf Linie und Farbe konzentriert und verschiedene Formate vom Papier bis zur Fassade umfasst. Er entwickelt unkonventionelle Werkzeuge, darunter riesige Filzstifte und speziell angefertigte rotierende Spritzmaschinen. Fasziniert von großen Fahrzeugen wie Landmaschinen, die mit maximaler Kraft in einem rhythmischen Muster arbeiten, experimentiert Trum mit diesen Techniken, um immer wieder neue Wege der Bildgestaltung zu entdecken. Die aufwändigen Vorbereitungen stehen im Gegensatz zur Ausführung der Arbeiten, die manchmal nur wenige Minuten dauern. Ein Zusammenspiel von Mensch und Werkzeug, wie eine Choreographie, um die Linie optimal auf der Oberfläche zu platzieren.

Nazif Lopulissa
Die Arbeiten von Nazif Lopulissa (1991) zielen auf das Gefühl des „Zwischendrinseins“. Persönliche Erzählungen über Migration werden durch ein organisches Formenvokabular beschrieben, das verschiedene malerische Traditionen miteinander verbindet. Obwohl er Techniken und Materialien aus autobiografischen Kontexten verwendet, ist er daran interessiert, abstrakte Bildsprachen auszuloten, um über kulturelle Grenzen hinweg zu kommunizieren. Indem er die Grenzen der Malerei auslotet, verbirgt und enthüllt er seine (Familien-)Geschichte, löscht und schafft verschiedene Zukünfte. Durch den Einsatz von Bleichmitteln gibt er Einblicke in das, was war und was sein könnte. So wird Bewegung eingefangen.

Irieé Zamblé
Die in Amsterdam lebende Iriée Zamblé (*1995) erforscht mit Zeichnungen und Malerei die bestehenden Normen rund um das Porträt. Ihre Inpiration zieht sie aus Konzepten, die den Begriff der schwarzen Identität, ihr westafrikanisches Erbe und ihren Alltag sezieren. Die fiktiven Figuren, die in Zamblés Bildern auftauchen, zeichnen sich durch eine selbstbewusste Aura aus, die sie von Menschen auf der Straße, von Freunden und Bekannten ableitet. Diese Aura zeigt sich im Ausdruck, in der Mode und der Sprache. In Zamblés Gemälden ist sie ein Mittel, um die Kontrolle über den eigenen Körper und die eigene Erzählung zu erlangen, als Reaktion auf den Mangel an beidem. Dafür konzentriert sich Zamblé konzentriert auf Details der Gesichter und macht die Dargestellten so zu kühnen und authentischen Figuren, die sie mit einem scharfen Blick für Selbstdarstellung malt.
 

UNFAIR

Unfair, 2012 von drei Künstlern gegründet, die die kulturelle Infrastruktur in den Niederlanden verbessern wollten, ist eine von Künstlern geführte Kunstplattform. Seit mehr als einem Jahrzehnt widmen sich die Macher von Unfair der Förderung aufstrebender zeitgenössischer Künstler und haben mit mehr als 600 Künstlern in über 70 Veranstaltungen zusammengearbeitet.  Unfair bringt Sie in direkten Kontakt mit zeitgenössischen Künstlern, ihren Geschichten und ihren Werken.

Unfair Editions ist eine kuratierte Kunstplattform, die die Welt der Kunstmessen mit einer neuen Generation von Kunstkäufern verbindet. Die sorgfältig zusammengestellte Auswahl umfasst eine Vielzahl von Kunstformen: Grafiken, Gemälde, Keramik, Skulpturen und vieles mehr. Mit Preisen zwischen 5 und 950 Euro repräsentiert die Editionskollektion das Beste der Künstler, mit denen Unfair in den letzten zehn Jahren zusammengearbeitet hat. Ob Sie zum ersten Mal Kunst kaufen oder ein erfahrener Sammler sind, Sie werden in unserem vielfältigen Angebot etwas Besonderes entdecken. 

Foto: © Thomas Trum

Es waren vier Tage mit einem hochkarätigen Programm! In Kürze finden Sie hier kurze Zusammenfassungen zu den Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und Erlebnisräumen. Darauf können Sie sich freuen!

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Team Okt. 25 10:00
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Mental Health: Wie die Realität in Unternehmen aussieht und wir sie positiv verändern können

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Life Okt. 25 10:00
Sven Brookhuis

Der Arbeitsplatz der Zukunft: Vom linearen Raum zum zirkulären Service

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Impact Okt. 25 10:00
Ausstellung (9:00 - 18:00)

Rewire: New Work Modes [Arbeitsmodelle neu verdrahten]

Rewire: New Work Mode. Design Exhibition at Wherever Whenever - Work Culture Festival
Okt. 25 10:00
VR Erlebnis (9:00 - 18:00)

Eintauchen in eine neue Dimension: das Interstuhl VR-Erlebnis

Wherever Whenever - Work Culture Festival: Interstuhl - VR Experience
Okt. 25 10:15
Nicole Langosch, Katharina Wolff

Perspektivwechsel: Führung und Führen in komplexen Situationen [Gespräch]

WW - Work Culture Festival. Perspektivwechsel. Foto: © Christopher Heil/iStock
Life Okt. 25 10:45
Eva Elisa Schneider, Nora Dietrich

Workshop: Let’s Talk Mental Health: Erlebe live, wie Mental Health (nicht) geht

WW - Work Culture Festival. Mental Health. Foto: © RerF/iStock
Life Okt. 25 10:45
Peter Ippolito

Der Arbeitsplatz der Zukunft: Von der Gestaltung von Dingen zur Gestaltung von Beziehungen

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Team Okt. 25 10:45
Nicola Bramkamp, Julia Wedlich, Berthold Pott

Whenever, wherever – We’re meant to be together: Wieso Kunst und Arbeit zusammengehören

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Impact Okt. 25 10:45
Ausstellung (9:00 - 18:00)

Unfair: Kunst in einer Arbeitswelt im Wandel

Unfair: Art in a Changing World of Work. Exhibition at Wherever Whenever - Work Culture Festival, © Thomas Trum
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Raum in Raum – Wo wollen wir arbeiten?

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Okt. 25 11:00
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Wert der Arbeit: Vom Mut, neue Wege zu gehen

WW-WorkCultureFestival: Ursula Hertewich und Peter Tauber
Impact Okt. 25 11:30
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Signierstunde: Dr Eva Elisa Schneider
Okt. 25 11:50
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Okt. 25 12:35
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Wie machen wir Öko zur Routine?

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Okt. 25 14:00
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